Neuer Bericht zeigt: Starker Anstieg der Solarstromnutzung in Schulen führt zu Einsparungen bei den Energiekosten und setzt Ressourcen während der Pandemie frei

Laut nationalem Ranking liegt Kalifornien im Bereich Solarenergie an K-12-Schulen auf Platz 1, New Jersey und Arizona auf Platz 2 und 3.

CHARLOTTESVILLE, VA und WASHINGTON, DC – Während Schulbezirke mit der landesweiten Haushaltskrise aufgrund des COVID-19-Ausbruchs zu kämpfen haben, schonen viele Schulen ihre Budgets durch die Umstellung auf Solarenergie, oft mit minimalen bis gar keinen Vorlaufkosten. Seit 2014 ist die installierte Solarenergie an Schulen um 139 Prozent gestiegen, so ein neuer Bericht der gemeinnützigen Organisation Generation180 für saubere Energie in Zusammenarbeit mit der Solar Foundation und der Solar Energy Industries Association (SEIA).

Der Bericht zeigt, dass landesweit 7.332 Schulen Solarenergie nutzen. Das entspricht 5,5 Prozent aller öffentlichen und privaten Schulen in den USA. In den letzten fünf Jahren stieg die Zahl der Schulen mit Solarenergie um 81 Prozent, und mittlerweile besuchen 5,3 Millionen Schüler eine Schule mit Solarenergie. Die fünf Bundesstaaten mit der höchsten Solarenergienutzung an Schulen – Kalifornien, New Jersey, Arizona, Massachusetts und Indiana – trugen zu diesem Wachstum bei.

„Solarenergie ist für alle Schulen absolut realisierbar – unabhängig davon, wie sonnig oder wohlhabend die Gegend ist. Zu wenige Schulen erkennen, dass sie Solarenergie nutzen können, um Geld zu sparen und den Schülern heute etwas zu bieten.“sagte Wendy Philleo, Geschäftsführerin von Generation180„Schulen, die auf Solarenergie umsteigen, können die eingesparten Energiekosten für die Vorbereitungen zur Rückkehr in den Schulbetrieb verwenden, etwa für die Installation von Belüftungssystemen, oder für die Bindung von Lehrkräften und die Aufrechterhaltung wichtiger Programme“, fügte sie hinzu.

Energiekosten sind nach den Personalkosten der zweitgrößte Kostenfaktor für US-Schulen. Die Autoren des Berichts weisen darauf hin, dass Schulbezirke im Laufe der Zeit erhebliche Energiekosten einsparen können. So rechnet beispielsweise der Tucson Unified School District in Arizona mit Einsparungen von 43 Millionen US-Dollar über einen Zeitraum von 20 Jahren. In Arkansas nutzte der Batesville School District Energieeinsparungen, um zum bestbezahlten Schulbezirk des Bezirks zu werden. Lehrer erhalten jährlich bis zu 9.000 US-Dollar Gehaltserhöhung.

Die Studie zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Schulen mit minimalen bis keinen Vorlaufkosten auf Solarenergie umsteigt. Dem Bericht zufolge wurden 79 Prozent der an Schulen installierten Solaranlagen von Dritten – beispielsweise einem Solarentwickler – finanziert, der die Anlage finanziert, baut, besitzt und wartet. Dies ermöglicht Schulen und Schulbezirken, unabhängig von ihrem Budget, Solarenergie zu beziehen und sofort Energiekosten zu sparen. Stromabnahmeverträge (PPAs) sind eine beliebte Vereinbarung mit Dritten und derzeit in 28 Bundesstaaten und dem District of Columbia verfügbar.

Auch Schulen nutzen Solarprojekte, um Schülern praktische MINT-Lernmöglichkeiten, Berufsausbildungen und Praktika für Karrieren im Solarbereich zu bieten.

„Solaranlagen sichern Arbeitsplätze vor Ort und generieren Steuereinnahmen. Sie können Schulen aber auch dabei helfen, Energieeinsparungen für andere Modernisierungen zu nutzen und ihre Lehrer besser zu unterstützen“,sagte Abigail Ross Hopper, Präsidentin und CEO von SEIA„Wenn wir über Möglichkeiten nachdenken, den Wiederaufbau zu verbessern, kann die Unterstützung von Schulen bei der Umstellung auf Solarenergie und Speicher unsere Gemeinden stärken, unsere stagnierende Wirtschaft ankurbeln und unsere Schulen vor den Auswirkungen des Klimawandels schützen. Es ist selten, eine Lösung zu finden, die viele Herausforderungen gleichzeitig löst, und wir hoffen, dass der Kongress erkennt, dass Solarenergie auch in unseren Gemeinden eine wichtige Rolle spielen kann“, fügte sie hinzu.

Darüber hinaus können Schulen mit Solar- und Batteriespeichern auch als Notunterkünfte dienen und bei Netzausfällen Notstrom liefern, was nicht nur Unterrichtsstörungen verhindert, sondern auch eine wichtige Ressource für die Gemeinden darstellt.

„In einer Zeit, in der die globale Pandemie und der Klimawandel die Notfallvorsorge in den Mittelpunkt rücken, können Schulen mit Solaranlagen und Speichern zu Zentren der gesellschaftlichen Widerstandsfähigkeit werden, die ihren Gemeinden bei Naturkatastrophen lebenswichtige Unterstützung bieten“,sagte Andrea Lücke, Präsidentin und Geschäftsführerin der Solar Foundation„Wir hoffen, dass dieser Bericht eine wichtige Ressource sein wird, die den Schulbezirken dabei hilft, den Weg in eine Zukunft mit sauberer Energie zu ebnen.“

Die dritte Ausgabe von „Brighter Future: A Study on Solar in US Schools“ bietet die bislang umfassendste Studie zur Solarnutzung und den Trends an öffentlichen und privaten Schulen der Klassen 1 bis 12 im ganzen Land und enthält mehrere Schulfallstudien. Die Website des Berichts enthält eine interaktive Karte von Solarschulen im ganzen Land sowie weitere Ressourcen, die Schulbezirken bei der Umstellung auf Solarenergie helfen.

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Über SEIA®:

Die Solar Energy Industries Association® (SEIA) führt den Wandel hin zu einer sauberen Energiewirtschaft an und schafft die Voraussetzungen dafür, dass Solarenergie bis 2030 20 % der US-Stromerzeugung ausmacht. Gemeinsam mit ihren 1.000 Mitgliedsunternehmen und anderen strategischen Partnern setzt sich die SEIA für eine Politik ein, die Arbeitsplätze in allen Gemeinden schafft und faire Marktregeln schafft, die den Wettbewerb und die Verbreitung zuverlässiger und kostengünstiger Solarenergie fördern. Die 1974 gegründete SEIA ist ein nationaler Branchenverband, der durch Forschung, Bildung und Interessenvertretung eine umfassende Vision für das Solar+-Jahrzehnt entwickelt. Besuchen Sie die SEIA online unterwww.seia.org.

Über Generation180:

Generation180 inspiriert und befähigt Menschen, sich für saubere Energie einzusetzen. Wir stellen uns eine 180-Grad-Umstellung unserer Energiequellen vor – von fossilen Brennstoffen hin zu sauberer Energie – angetrieben von einer 180-Grad-Umstellung der Wahrnehmung der Menschen in ihrer Rolle bei der Umsetzung. Unsere Kampagne „Solar for All Schools“ (SFAS) führt eine landesweite Bewegung an, die Schulen der Klassen 1 bis 12 dabei hilft, Energiekosten zu senken, den Lernerfolg der Schüler zu verbessern und gesündere Gemeinschaften für alle zu fördern. SFAS erweitert den Zugang zu Solarenergie, indem es Entscheidungsträgern an Schulen und Interessenvertretern in der Gemeinde Ressourcen und Unterstützung bietet, Peer-to-Peer-Netzwerke aufbaut und sich für eine stärkere Solarpolitik einsetzt. Erfahren Sie mehr unter SolarForAllSchools.org. Diesen Herbst veranstaltet Generation180 gemeinsam mit Solar United Neighbors die National Solar Tour, um Schulsolarprojekte vorzustellen und Führungskräften eine Plattform zu bieten, die Vorteile von Solarenergie zu diskutieren. Erfahren Sie mehr unterhttps://generation180.org/national-solar-tour/.

Über die Solar Foundation:

Die Solar Foundation® ist eine unabhängige gemeinnützige Organisation nach 501(c)(3), deren Ziel es ist, die Nutzung der weltweit ergiebigsten Energiequelle voranzutreiben. Durch ihre Führung, Forschung und Kompetenzentwicklung entwickelt die Solar Foundation bahnbrechende Lösungen für eine erfolgreiche Zukunft, in der Solarenergie und solarkompatible Technologien in alle Bereiche unseres Lebens integriert sind. Zu den vielfältigen Initiativen der Solar Foundation gehören die Erforschung von Arbeitsplätzen im Solarbereich, die Förderung von Vielfalt in der Belegschaft und die Transformation des Marktes für saubere Energie. Im Rahmen des SolSmart-Programms arbeitet die Solar Foundation mit lokalen Partnern in über 370 Gemeinden landesweit zusammen, um die Entwicklung der Solarenergie voranzutreiben. Erfahren Sie mehr unter SolarFoundation.org

Medienkontakte:

Jen Bristol, Solar Energy Industries Association, 202-556-2886, jbristol@seia.org

Kay Campbell, Generation180, 434-987-2572, kay@generation180.org

Avery Palmer, The Solar Foundation, 202-302-2765, apalmer@solarfound.org


Veröffentlichungszeit: 15.09.2020

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